Wie wir zum Segel kamen

Irgendwann im 2017 entdeckte Mani das Buch «Freiheit auf Zeit». Von da an interessierte er sich immer mehr fürs Segeln und verfolgte auch Reisende über ihre Webseiten.

Er träumte von einsamen Inseln und schönen Stränden. Für mich war das damals irgendwie nicht realisierbar, zu teuer, zu schwierig, zu gefährlich…

Bald wurde für uns beide klar, dass wir gemeinsam die Welt anschauen wollen und dies über mehrere Jahre. Wir haben unsere Tandemreisen geliebt, aber für länger als ein paar Monate ist das zu einseitig. So entschieden wir, dass wir das nicht für mehrere Jahre tun wollen. Irgendwann stellten wir uns die Frage: entweder ein schwimmendes Zuhause mit Windkraft angetrieben oder ein fahrendes Zuhause mit Dieselkraft übers Festland.

Für das Wohnmobil sprach Manis Erfahrung mit grossen Motorfahrzeugen zu fahren und die allgemeine Verkehrserfahrung.

Nachteile: das häufige Verschiffen des grossen Fahrzeugs verbunden mit der Frage welche Länder lohnen sich wegen der hohen Verschiffungskosten.

Für die Segelyacht sprach die Unabhängigkeit auch kleinere Inseln zu erreichen, die grosse Reichweite dank gratis Windenergie und recht grossem Wohnkomfort.

Nachteile: null Erfahrung, viele Ausbildungsschritte die zu absolvieren sind.

Die Entscheidung fiel auf die Segelyacht, weil Mani viel Neues lernen will und ich die Welt aus einer anderen Perspektive sehen will.

2019 haben wir das Projekt gestartet mit der Erwerbung des Binnenseescheins. 2024 soll die grosse Reise beginnen. Bis dahin sind noch viele Entscheidungen zu fällen, Erfahrungen zu sammeln und Prüfungen zu bestehen.

Unsere allerersten Segelerfahrungen sammelten wir auf dem Silsersee

Unser Motto: Einen Schritt nach dem anderen und alles ist lernbar!