Unser Schiff

Es war eine recht stressige Zeit. Wir suchten intensiv nach einem Boot, fanden verschiedene Moodys, Bénéteaus und Bavarias. Kaum hatten wir uns entschieden eine anzuschauen, war sie auch schon wieder weg. Ich war sehr Moodyfixiert, weil das ein recht stabil gebautes Boot ist. Mani war eher auf die Bénéteau aus.

Das ist unser Boot

Schlussendlich entschieden wir uns eine Bénéteau auf Mallorca und eine Moody in Griechenland anzuschauen. Die Bénéteau 44cc Oceanis gefiel uns auf Anhieb. Trotzdem wollten wir die Moody noch anschauen, auch um sicher zu sein, dass die Bénéteau die Richtige ist.

Unterhaltung mit den Verkäufern

Nach knapp zwei Tagen Mallorca und einem Tag Garten flogen wir also nach Lefkas in Griechenland zur Moody 42. Schon beim ersten Blick im Salon war uns beiden klar, die Bénéteau ist es. So konnten wir noch zwei schöne Tage am Strand und mit Velotouren verbringen. In den darauffolgenden Wochen mussten wir Verträge lesen, Versicherungen abschliessen, einen Hafen für die Überwinterung suchen, den Gutachter organisieren, An- und Ummeldungen abklären und diverse Formulare ausfüllen. Gleichzeitig musste ich zum zweiten mal Corona durchmachen.

die Chefin am Steuer

Zwei Wochen nach den Besichtigungen flogen wir also ein weiteres mal nach Mallorca um unser Boot zu übernehmen. Als erstes Besuchten wir den Hafen wo wir das Boot überwintern wollen und melden es für die nächsten sechs Monate an.

Am Nächsten Morgen um 08.00 Uhr treffen wir die Vorbesitzer Jan und Meli mit denen wir das Boot von Porto Colom nach Cala d`Or überführen. Leider mussten wir Motoren, da das Wetter sehr schlecht zu werden schien. Nach ca. einer Stunde kamen wir auch schon an.

Nach dem Anlegen am Hafenplatz bekamen wir eine ausführliche Inspektion der diversen Anlagen auf und unter Deck. Zum Mittagessen gabs von Meli einen Nudelsalat und später zum Anstossen Piccolos und das alles bei gutem aber windigem Wetter.

Dinghi putzen…

Die zwei darauffolgenden Tage legten wir alle Leinen zum Trocknen aus, durchsuchten das Boot nach Stauräumen für diverses was mit aufs Boot muss. Machten alles Winterfest, putzten und sicherten das Dinghi und überlegten wie wir nächstes Jahr vorgehen wollen, nach Norddeutschland über die Kanäle durch Frankreich (Mast müsste runter) 🙁 oder über den Atlantik Richtung Norden. Je nachdem welche Mitsegler wir finden, die uns unterstützen.

Leinen zum trocknen auslegen

Schöne Segel im Wind…

Leider hatten wir an beiden Segeltagen wenig Wind, doch wir konnten immerhin segeln…