

Nach dem Frühstück, das wir draussen essen können verlassen wir den Steg und fahren weiter in den Fjord rein nach Lillesand. Zum Teil sind die Durchfahrten wieder eng. Die Landschaft ist wunderschön. Schon nach ca. zwei Stunden sind wir im Hafen Lillesand.
Ein anderer Bötler steht schon bereit um uns beim Anlegen behilflich zu sein. Wir bleiben zwei Nächte hier, ein herziges kleines Städtchen. Am Nachmittag fahren wir eine kleine Tour mit dem Velo, etwas ins Landesinnere. Wir fahren an vielen Seen vorbei, eine sehr felsige Landschaft, wie in den Schweizer Bergen aber auf nur etwa 200 m.ü.M.





Heute Dienstag soll der wärmste Tag der Woche sein mit 21/22°C. Wir spazieren zu einer Brücke von einem benachbarten Fjord, der schöne Stellen zum Anlegen hat. Nächste Woche wenn unser Besuch da ist, fahren wir dahin, wenn nicht zu viel Wind weht.
Am Nachmittag fahren wir mit dem Dinghi zu einer Insel mit grossen Stegen, wo man kostenlos anlegen darf. Wir messen die Tiefe dem Steg entlang. In der Mitte ist es tief genug, dass es für unser Boot reicht.





Heute machen wir nochmals eine Velotour ins Landesinnere. Es ist viel kühler und windiger als gestern. Bei diesem Wasserfall machen wir eine kurze Pause, setzen uns hin und besprechen, wie wir mit dem Kajak durch paddeln würden. Für uns ist er zwar zu schwierig, aber wieder mal in Gedanken zu paddeln tut auch gut.


Ca. um 17.00 Uhr kommen wir zum Boot zurück, das Tandem schliessen wir an einen Veloständer beim Hafen ab. Wir fahren noch heute Abend mit dem Boot zu der kleinen Insel an den Steg, wo wir bis Samstag morgen bleiben.







Auf der Insel wandern wir den Rundweg von ca. 4,5km, der ist sehr vielseitig, es geht durch den Wald, über Felsen, wir bestaunen die Strände, Küsten und Wiesen mit zotteligen Schafen.
Ein Kindergarten kommt auch auf die Insel, sie verbringen den ganzen Tag hier und spielen im Wald und am Strand, mit einem kleinen Motorboot fahren sie am Nachmittag wieder aufs Festland zurück.
Am Freitag wehen zeitweise heftige Böen, wir wollen heute nach dem Frühstück wieder in den Hafen zurück nach Lillesand um zu waschen und das Boot fertig zu putzen und aufräumen das am Sonntag alles parad ist, wenn unser Besuch kommt.


Weil wir vor und hinter dem Boot nur wenig vorigen Platz haben müssen wir das Ablegemanöver gut planen, damit wir gut wegkommen und uns die Böen nicht an die Steine treiben. Es klappt alles wie geplant und wir verlassen die Bucht. Nach unserem Fitnesstraining waschen wir die Wäsche der letzten drei Wochen. Dank dem Wind, Sonne und einem langen Tag trocknet alles was nicht im Tumbler war recht zügig. In der Waschküche lernen wir Torsten und Katrin kennen, zwei deutsche die schon sehr weit rum gesegelt sind. Nach dem Abendessen kommen sie bei uns zum Kaffee vorbei.


Am 17. Mai ist in Norwegen Nationalfeiertag. Es werden in allen Dörfern und Städten Umzüge in traditionellen Trachten durchgeführt und das schon am Morgen. Um 7 Uhr starten drei Startschüsse und um 8 Uhr kommt die Musik und die besser gestellten in wunderschönen teuren Trachten die anderen festlich gekleidet.

Wir fahren am Morgen nach den Frühstück mit dem Velo zum Flughafen nach Kristiansand das Leihauto holen. Das Tandem schliessen wir an einen Veloständer an und lassen es bis Montag wenn wir das Auto zurück bringen dort.


Nachmittags treffen wir uns mit Katrin und Torsten, wir sind auf ihrem Schiff zu Kaffee und süssen regionalen Spezialitäten eingeladen. Vielen herzlichen Dank.

Es hiess, es gibt ein grosses Volksfest mit Umzug, schönen Trachten, Musik, Süssigkeiten und und und…. um 7 Uhr früh die drei Startschüsse und um 8 Uhr der Umzug, als wir um 9 Uhr mit dem Velo losfahren kommen viele schön gekleidete Bürger ins Dorf. Als wir um 12.30 Uhr zurück sind vom Flughafen Kristiansand ist alles schon vorbei, die Leute fahren heim und auf den Strassen ist es leer. Im Dorf soll um 17 Uhr ein Konzert sein. Um 15 Uhr wird noch geprobt. Wir sind gespannt auf die Band und setzen uns in die Menge. Nach 45min ist die Band fertig mit spielen, es gibt noch eine kleine Preisverleihung für schöne Kostüme und das wars. Auf einigen Booten wird noch Party gemacht und gesungen bis Mitternacht.
Am Sonntag nach dem Frühstück fährt Mani ca. um 8 Uhr mit dem Leihwagen nach Oslo um Susanne und Teresa vom Flughafen abzuholen. Ich bleibe auf dem Boot und geniessen den Tag alleine. Mache einen Sauerteigbrot für das Frühstück morgen, habe einen Zoom mit Antonia, verabschiede mich von dem netten deutschen Paar, Torsten und Katrin, das wir hier kennen lernen durften, nähe die Niedergangtasche fertig, telefoniere mit Franziska und schneide den Stoff für die Vorhänge zu, danach noch die Hompage schreiben und der Tag ist schon rum. Er war viel zu kurz aber schön.
