Am Montag Morgen starten wir früh, um 6 Uhr verlassen wir den Hafen in Öystese bei noch ruhigem Wetter. Kaum aus der Bucht raus, nimmt der Wind auch schon zu und wir können segeln. Die Wellen fühlen sich heftig an, obwohl sie gar nicht so hoch sind. Nach der nächsten Kurve stellt der Wind ab, wie mit einem Schalter ausgeschaltet. Die nächsten drei Stunden bis Eidfjord muss der Motor wieder dran glauben. Die AIDA Perla ist auch hier, wir wollen neben ihr am kleinen Gästesteg anlegen, der Hafenmeister verweist uns aber in den kleinen Hafen daneben. Der ist sehr klein und eng. Zum Glück sind wir windgeschützt und legen ganz sanft und sachte am einzigen langen Seitensteg an.

Dank der AIDA ist heute viel los im Dorf. Susanne und Teresa buchen für Morgen eine Bustour zu den Vöringfossen. Nach einem Kaffee und Dessert buchen wir uns für heute eine kleine Rundfahrt mit dem Touristenbähnli.





Heute nach einem super Brot-Frühstück fahren Mani und ich mit dem Tandem zu den Voringfossen und treffen oben Teresa und Susanne.

Nach knapp drei Stunden kommen wir bei den Wasserfällen an. Sie sind wirklich imposant.



Die Fahrt ins Tal dauert nicht mal eine Stunde. Teresa hat den Bus nach der Museumsbesichtigung verpasst. Nach ein paar Verständigungsschwierigkeiten kommt sie dann mit einem privaten Autofahrer doch noch ins Dorf runter.
Am Mittwoch Morgen früh starten Mani und ich ca. um 6.30 Uhr und verlassen den Hafen von Eidfjord ganz ohne Wind, super um aus dem engen Hafenbecken raus zu fahren. Tagsüber überfallen uns teilweise mal heftige Windböen und ein paar Wellen. Aber wir sind kurz nach dem Mittag in Norheimsund. Das Wetter ist sehr abwechslungsreich mit Regen und zwischen durch mal etwas Sonne. Mani und Susanne möchten auch noch den Steinsdalfossen Wasserfall anschauen. Wir gehen alle miteinander zu Fuss hin, von Norheimsund ist es nicht so weit wie von Öystese.
Teresa angelt immer mal wieder, beim Segeln, Motoren oder an Land. Nur leider hat sie noch nie einen Fisch gefangen. Aber schon zwei Köder versenkt….


Auch heute Donnerstag wollen Mani und ich früh starten und stehen um 5.30 Uhr auf. Mani kontrolliert das Motorenöl und stellt mit Schrecken fest, dass wir eine grosse Lacke in der Wanne haben. Doch von wo kommt das? Mani dachte zuerst vom Motor, aber es ist vom Getriebe. Er wischt alles auf und füllt nach, am Abend kontrollieren wir dann ob es noch rinnt. So kommen wir erst nach 7.30 Uhr los. Zu Beginn der Fahrt können wir nur motoren, wir haben kein Wind, kaum um eine Ecke im Fjord, hat es starke Wellen und Böen bis 33Kt. Es regnet und die Sicht ist schlecht. Zum Glück haben wir unsere Kuchenbude und guten Schutz darunter. Mit der Fock alleine geht das auch zum Segeln. Wir hofften schon am Nachmittag in Lunde zu sein, aber wegen der morgentlichen Verspätung verzögert sich unsere Ankunft, um 17.30 legen wir an, bei Windstille.

Heute Abend ist die Öllacke nicht mehr so gross, es ist also nicht viel ausgelaufen. Wir putzen alles auf, morgen Abend sind wir in Bergen, da kümmern wir uns drum, das Problem zu lösen. Ev. haben wir Glück, es könnte sein, dass nur die Öl-Ablassschraube locker war und wir deswegen Öl verloren haben.


Kurz nach Mittag kommen wir in Bergen an. Im Gästehafen ist kein Platz für uns. Wir legen am Steg vor der Fussgängerbrücke an und schauen wie lange wir hier bleiben können. Am Nachmittag gehen wir zu viert zu Fuss hoch auf den Flöyen.




Zwischen durch machen wir Pausen und geniessen zusammen ein Eis. Für Susanne ist das sehr anstrengend aber Sie schafft das. Oben angekommen bestaunen wir die wunderschöne Aussicht. Mani und ich marschieren zu Fuss in die Stadt. Susanne und Teresa nehmen die Flöyen Bahn. In der Stadt treffen wir uns wieder und gehen essen, unser Abschiedsessen auswärts, eingeladen von Teresa, herzlichen Dank, liebe Teresa.


Am Samstag ist der letzte Tag mit unseren Gästen. Mani und ich wandern rauf zum Lövstakken. Der Weg ist recht steinig und schön anstrengend aber super, ich komme ins schwitzen. Die Aussicht auf die Stadt, die Nachbargemeinden und die Fjorde ist auch von der Seite sehr schön.


Danach kaufen wir die Zutaten für unser Tapas-Nachtessen, das Mani und ich heute zum Abschied kochen.


Am Sonntag Morgen um 5 Uhr stehen wir auf und begleiten Teresa uns Susanne zum Bahnhof. Der Zug fährt um 6.21 Uhr von Bergen nach Oslo. Von da fliegen sie dann in die Schweiz zurück. Vielen Dank euch beiden für euren Besuch und die tollen drei Wochen, wir haben viel zusammen erlebt.