Mani schleift das Unterschiff an und trägt sechs Schichten Coper Coat auf, so dass die zukünftigen Algen und Muscheln keine Chance haben sich anzusiedeln.



Endlich können wir die Holzleisten bei den Fenstern entfernen. Naja bei einem Fenster hat es recht Luftblasen drunter. Obwohl wir viel Masse aufgetragen, und gut gepresst haben. Rundherum schneiden wir die Überreste ab, entfernen das Klebband und putzen alles sauber.


Jetzt wird bei jedem Fenster der Alurahmen drauf geklebt. Das Fenster entfetten, den Rahmen entfetten, Tikal auf den Rahmen auftragen und auf das Fenster setzen. Das erweist sich als sehr schwierig, weil es sehr leicht verrutschen kann, das andrücken funktioniert nicht ganz so nach unseren Vorstellungen. Das ist viel schwieriger zu montieren als die Fenster selbst.




Am Mittwoch kommt der Monteur um den Motor fertig einzubauen. Sie sind zu zweit dran, den Motor richtig auszurichten das dauert ganze 1 1/2 Std. Wenn wir das selber gemacht hätten, hätte das noch viel länger gedauert, uns fehlt ja die Erfahrung. Leider fehlt die Anleitung für den Drehmoment der Centa elastischen Kupplung. Mani sucht im Internet wie verrückt, findet aber nur eine Anleitung, mit der Angabe wann die Schraube bricht. Zum Glück hat der Monteur viel Erfahrung und weiss, dass das zu viel ist, Mani soll weiter suchen. Er findet sie erst, als die Monteure schon weg sind. Schade. Wir kommen also dieses Wochenende nicht ins Wasser.

Wir beginnen das Deck zu putzen und die Farb-, Lack- und Tikalflecken zu entfernen. In den feinen Antirutschrillen schabe ich mit dem Spachtel vorsichtig durch, so dass das Zeug rauskommt und der Lack nicht beschädigt wird. Zum Schluss den letzten tiefen Dreck bürste ich mit der Stahlbürste ab. Danach mit einer Mischung aus Wasser, Oxalsäure und Schiffsreiniger waschen, dann mit Wasser abspülen. Der gröbste Dreck ist weg. Es sieht schon fast sauber aus.

Für den Boiler Anschluss fehlen uns leider einige Teile, die müssen erst bestellt werden. Am Montag sollten die die da sein, so dass sie am Dienstag montiert werden.
Der Mastenmonteur hat sich auch gemeldet und kommt nächsten Mittwoch um den Mast zu setzten und zu riggen.
Abends gehen wir noch in den Ausgang und spazieren nach Vegesack, essen ein kleines Glace. Vor 22.00 Uhr gehen wir zurück, bevor das Sperrwerk eine Stunde zu geht.

Wir müssen dringendst waschen, fahren mit dem Tandem und der Wäsche im Gepäck in die Stadt zum Waschsalon. Wäsche sortieren, vier Waschmaschinen laufen lassen, danach einen Tumbler für alles ausser die heiklen Sachen, die nehme ich nass mit und lasse sie dann an der Sonne trocknen.


Nach unserer Wäschetour wieder zurück in der Werft erfahren wir, dass wir nicht mehr im Boot schlafen dürfen, es steht ja immer noch in der Halle, wegen der Versicherung. Falls ein Feuer ausbricht während wir schlafen. Dann ziehen wir eben um, ist ja kein Problem.

Wir sind immer noch am Putzen, wir putzen in vier Lagen, nach dem ersten Gang mit der Oxalsäuremischung kommt Nochmal ein Bootsreinigungsmittel zum entfetten, dann Politur und zum Schluss Wax, der Schmutz abhält. Das braucht sehr viel Zeit aber es lohnt sich. Das Boot sieht schon viel schöner aus.

Ich quetsche mich unter die Sprayhood und schabe mit dem Spachtel den Schmutz raus. Zum Glück bin ich nicht grösser.;))

Heute ist es endlich warm und schön für eine längere Fahrradtour. Wir fahren wieder mal zum Harrier Sand und essen im Cafe Zvieri. Mit der Fähre nach Brake und wieder zurück nach Burglesum.



Liebe sumaontour Begleiter, am nächsten Sonntag den 30. Juni 2024 laden wir alle, die Zeit und Lust haben uns zu besuchen zur Taufe und Einweihung unseres Bootes ein. Ab 15.00 Uhr zum Apero und später einem kleinen Znacht. Bitte um Anmeldung.
