Jetzt gehts wieder an die Arbeit…

Am Sonntag beginnen wir wieder mit arbeiten am Boot. Es fehlen noch die letzten Vorbereitungen um die Fenster anzukleben. Den Rahmen schleifen, mehrere Schichten Gelcoat an sprayen, nochmals schleifen und entfetten. Mani produziert die Holzleisten für die Fensterfixierung.

Ralf hat uns die Streifen aus Tikal gemacht, aus denen Mani 5 mm grosse Stückchen schneidet als Platzhalter dass das Tikal zwischen Fenster und Boot dick genug bleibt.

die kleinen Tikalstückchen dienen als Platzhalter…

Ich bereite alle Fenster vor, das heisst zuerst das Fenster an den Rahmen halten, die Umrandung des Rahmens einzeichnen, mit Klebeband markieren. Die Schutzfolie abschneiden, da wo die Klebemasse aufgetragen wird. Dann mit Isolierband die Folie fixieren, die Klebefläche entfetten, anschleifen, nochmals entfetten. Dann gehts ans Kleben.

der Rahmen ist markiert, die Folie wird entlang des Klebebandes abgeschnitten
die Folie ist angepasst und wird fixiert…
ein Test, wie das Fenster später fixiert wird…
erster Versuch beim ersten Fenster…
Fixierung vom Nachbarfenster über eine Latte zum anderen Nachbarfenster…

Über zwei Latten, die bei beiden Nachbarfenstern mit Schraubzwingen angeschraubt werden, wird das Fenster fixiert. Von unten wird das Fenster mit einem Bänkli in der Höhe fixiert. Die Konstruktion bleibt drei Tage dran, Damit das Tikal aushärten kann und sicher nichts verrutscht. Am Dienstag Nachmittag bekommen wir Besuch von Urs und Elsbeth vom Kajakklub NFW. Urs hilft uns mit der undichten Hydraulik. Zum Glück kann er sie mit einem Dichtband abdichten.

die Schraube für die Biminihalterung ist gebrochen…
Urs flickt uns die Halterung…

Am Abend grillieren wir gemütlich auf der Werft mit dem neuen Cheminee, es gibt Fleisch, Grillgeese, Kartoffeln, Gemüse und Salat. Leider kommt zwischendurch ein Regenguss der uns negativ überrascht.

Znacht grillieren wir, dazu gibts Salat und Gemüse….

Urs und Mani fahren mit dem Auto in die Stadt Diverses für das Boot einkaufen. Elsbeth und ich fahren mit dem Velo nach Lesum und kaufen für den Znacht ein. Es gibt Käsefondue mit Brot und viel Gemüse. Am Nachmittag kleben wir das zweite Fenster ein.

zu dritt wird im Motorraum gewerkelt…

Ralf hilft uns mit dem Anpassen des Podestes für den Motor. Vier Hölzer werden auf die richtige Grösse zugeschnitten, mit Epoxi angestrichen und auf das bestehende Podest geklebt. Dafür wird der Motor auf einen anderen Stapel Holz aufgestockt.

die Hölzer für unser Motorpodest…
so wird der Motor hochgelagert…
die Kupplung liegt etwas zu tief, die Markierung wird ausgeschnitten…
der Kolben und der Abgasschlauch sind montiert…

Der Motor steht auf dem neuen Podest, nach einigem hin und her, ein bisschen vor und zurück stimmt die Ausrichtung auf die Schraublöcher. Wir haben noch nicht alle Schrauben und Muttern, die müssen wir erst noch bei SVB kaufen. Die Welle muss ganz genau mittig von der Kupplung in das Stevenrohr führen und muss wie Butter gleiten. Leider stimmt die Ausrichtung noch nicht ganz.

Für das anschrauben der Schiffsschraube, das genaue Ausrichten des Motors und die Einmittung der Welle benötigen wir Hilfe. Wir wenden uns an einen Händler der Sole Motoren verkauft.

das erste hintere Fenster ist montiert…

Am Samstag kleben wir das dritte und vierte Fenster an. Mittlerweile klappt das ganz gut, obwohl sie nicht so perfekt werden, wie wir dachten. Aber es sieht ganz gut aus. Bei den hinteren Fenstern muss Mani seine Fantasie walten lassen und noch eine etwas kompliziertere Konstruktion bauen, da wir ja kein zweites Fenster für die Schraubzwingenfixierung mehr haben. Wir dürfen nicht zu stark pressen, damit nicht zu viel Tikal rausquillt, trotz Platzhalter sind wir bei den ersten Fenstern etwas zu nahe dran.

aufgeräumt, eingeräumt….
Staub gesaugt und geputzt, aber man sieht keinen Unterschied…

Sonntag ist aufräumtag. Wir sind soweit mit all unseren grossen Arbeiten fertig. Die Fixierungen für die Fenster müssen bis Dienstag dran bleiben, erst dann ist das Tikal genug ausgehärtet und wir können die Fensterrahmen dran kleben. Ich räume diverse Schränke aus und sauge und putze sie. Mani räumt das Werkzeug ein. Wir haben viel gemacht, aber sehen tut man gar nichts, keinen Unterschied zu vorher.

Am Nachmittag befassen wir uns mit dem Kartenmaterial aus Papier, schauen Häfen an, ungefähre Routen, die wir fahren könnten und die Tiefen der Fahrrinnen und Buchten. Mani lädt den App runter und wir vergleichen das Programm mit dem was wir schon haben und finden schon erste Unstimmigkeiten.

das wird ev. unser erstes Revier…